Ein Systemwechsel bei der Finanzierung von Heimen & Werkstätten mit unterschiedlichen Ansätzen bei den Kantonen führt zu vielen Fragen und dem Bedarf nach einem Austausch. So folgten am 5. Juni rund zwanzig betroffene der Einladung von André Thürig, Leiter Finanzen zur Stiftung für Schwerbehinderte Luzern.
Als Referentin stellte sich Margot Hausammann, Thema Finanzen den zahlreichen Fragen und erläuterte die wesentlichen und heiklen Punkte. Frau Hausammann unterstützte die Kantone bei der Entwicklung des Modells SODK Ost+ZH mit Vollkostenpauschalen, abgestuft nach IBB sowie bei der Konzipierung des Schwankungsfonds und begleitet mehrere Kantone bei der Umsetzung des neuen Modells. Mit Teilnehmenden u.a. aus den Kantonen Luzern, Bern, Solothurn und weiteren Kantonen sowie Interessensgruppen von Heimen, Kanton und Verband konnte vielschichtig diskutiert und ausgetauscht werden. Fragen wie «Was sind mögliche Konsequenzen eines negativen Schwankungsfonds? » oder «Ist eine Plafonierung des Schwankungsfonds sinnvoll und welchen Anreize schafft dies? » wurden im Plenum geklärt und teilweise auch kontrovers diskutiert. Bei einem Apéro bei schönster Kulisse konnten Kontakte gepflegt und Interessen ausgetauscht werden.
Vielen Dank an Margot Hausammann für das aufschlussreiche Referat, an André Thürig für die Gastfreundschaft und an die Teilnehmenden für den offenen Austausch.