Beinahe alle NPO verfügen über Fonds. Die buchhalterisch korrekte Abbildung der Fonds ist eine komplexe Materie, wodurch ein grosser Bedarf für einen Austausch entsteht, wie die grosse Teilnehmerzahl gezeigt hat. Dieser Erfahrungsaustausch fand am 21. und 27. Oktober mit den Referierenden Dr. Beatrice Meyer, Dozentin Accounting, Controlling und Auditing an der ZHAW, Karin Haldimann, Leiterin Finanzen & Controlling THQ, Stiftung Heilsarmee Schweiz und Pius Bernet, Geschäftsführer der Stiftung für Schwerbehinderte Luzern SSBL bei der SSBL und bei der Krebsliga Schweiz in Bern statt.
Moderiert wurde der Anlass von Bianca Knödler, BDO Bern und von Thomas Bigler, BDO Bern. Dr. Beatrice Meyer führte die Teilnehmenden in die Thematik ein und erklärte die Swiss GAAP FER Vorgaben bezüglich der Fonds-Rechnungslegung, die Unterschiede bezüglich Zweckgebundenen Fonds und Eigenkapital-Fonds und wie diese entsprechend unterschiedlich bilanziert und aktiviert werden müssen. Im Anschluss präsentierte Karin Haldimann die Situation bei der Stiftung Heilsarmee Schweiz und wie die Organisation die Thematik angeht. Den Abschluss machte Pius Bernet. Er präsentierte die Situation bei der SSBL und die Praxisvarianten, welche angewendet werden im Vergleich zu Swiss GAAP FER. Sowohl während den Referaten in den Diskussionszeitfenstern wurde intensiv über die Thematik diskutiert. Die Teilnehmenden stellten viele Fragen an die Referenten zeigten auch auf, wie ihre jeweilige Organisation die Thematik angehen. Es zeigte sich, dass die Thematik viele Finanzverantwortliche von NPO betrifft und es keine einheitliche Lösung für alle Organisationen gibt. Je nach Organisation werden weiter Eigenkapital-Fonds im gebundenen Kapital benötigt, auch aus politischen Gründen, während andere Organisationen entschieden haben, gebundenes Kapital nicht mehr zu gebrauchen. Am abschiessenden Apéro konnten sich die Teilnehmenden s weiter austauschten und die Networking-Möglichkeiten nutzten.
Vielen Dank an alle Referenten, die Moderatoren und die zahlreich erschienenen Teilnehmenden für den gelungenen Anlass. Herzlichen Dank an die SSBL und die Krebsliga Schweiz für die Bereitstellung der Verpflegung und Räumlichkeiten. Weitere Informationen zum Anlass finden Sie hier.