Das Thema Nachhaltigkeit ist omnipräsent. Auch NPOs sind aufgefordert, einen Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten und haben dabei zahlreiche Herausforderungen zu meistern: angefangen bei der Verankerung der Nachhaltigkeit in Strategie und Leitbild, über das Mit-an-Bord-holen von Leitungsgremien und Mitarbeitenden bis hin zu praktischen Fragen im Zusammenhang mit dem Messen und Rapportieren von Nachhaltigkeitswirkung. Spätestens beim letzten Punkt wird das Thema auch für NPO-Finanzverantwortliche hochrelevant.
Im Anschluss an zwei Inputreferate von Dr. Michael Zurkinden, Berater der Beratungsgruppe für Verbandsmanagement (B’VM), und René Dobler, Geschäftsleiter der Schweizerischen Stiftung für Sozialtourismus (Schweizer Jugendherbergen), diskutierten die Teilnehmenden, welche Hürden und Stolpersteine sie auf dem Weg zur nachhaltigen NPO antreffen und wie diese aus dem Weg geräumt resp. überwunden werden können. Dabei zeigte sich, dass sich in den vertretenen NPOs ganz unterschiedliche Fragen stellen. Das Themenfeld der Nachhaltigkeit ist komplex: wo soll man anfangen? Wie kann sichergestellt werden, dass Nachhaltigkeit weder top-down verordnet wird, noch bottom-up fragmentiert bearbeitet wird, sondern systematisch die gesamte NPO erfasst und Teil ihrer DNA wird? Wie kann der CO2-Ausstoss der eignen NPO gemessen werden und sollen wir ihn kompensieren? Welche neuen Aufgaben ergeben sich dadurch für Finanzverantwortliche einer NPO? Zu diesen und weiteren Fragen wurde von den Teilnehmenden Lösungsvorschläge skizziert, so dass alle mit aktuellem Wissen, neuen Erkenntnissen und interessanten Kontakten in ihre NPO zurückkehren konnten.
Einen herzlichen Dank an Michael Zurkinden und René Dobler sowie den engagierten Teilnehmenden für den spannenden Einblick und aktiven Austausch.
Für Mitglieder des NPO Finanzforum stehen die Unterlagen im Mitgliederbereich zur Verfügung.